Prognose Schweiz x Israel 28. März

Am zweiten Spieltag der EM-Qualifikation stehen sich am Dienstagabend in Genf die Schweiz und Israel gegenüber. Bei der WM in Katar drangen die Eidgenossen bis in die Runde der letzten 16 vor. Im ersten Heim-Länderspiel des Jahres hoffen sie, dem Sieg in der Gruppe ein Stück näherzukommen. Ihren Anspruch auf Platz eins untermauerten die Gastgeber zum Auftakt der Qualifikationsphase gegen Belarus. Trotz komplizierter Umstände – das Spiel fand auf neutralem Boden im serbischen Novi Sad statt – gewannen sie deutlich mit 5:0. Selbst wenn das Ergebnis am Ende zu hoch ausfiel, waren die drei Punkte verdient. Vor allem Renato Steffen, dem in der ersten Halbzeit ein lupenreiner Hattrick gelang, präsentierte sich in Torlaune. Nicht zuletzt deshalb geht die Mannschaft von Murat Yakin als klarer Favorit in die Partie im Stade de Genève.

Mit den Israelis erwarten die Schweizer einen der härtesten Konkurrenten in der Gruppe I. Die Gäste starteten durchwachsen in die Qualifikation zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Denn: Obwohl sie den Außenseiter Kosovo lange Zeit dominierten, kamen sie bei ihrem Heimspiel in Tel Aviv nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen die Leichtgewichte Malta und Zypern setzte die Elf von Alon Hazan damit ihren Negativtrend fort. Ihr mangelt es nicht nur an individueller Qualität, sondern auch an spielerischen Mitteln. Gegen die Fußballer aus dem Balkan agierten sie darüber hinaus: fehleranfällig in der Defensive und harmlos in der Offensive. Als Folge dessen drohen die Blau-Weißen erneut, ein großes internationales Turnier zu verpassen.

Zum ersten Mal seit Herbst 2009 treten die Schweiz und Israel wieder gegeneinander an. Es ist das fünfte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften; alle bisherigen Partien blieben ohne Gewinner. Jetzt deutet vieles auf einen Zu-Null-Erfolg der Hausherren hin. Vor heimischer Kulisse sind die Schweizer relativ stark – zu Hause verloren sie in jüngster Zeit lediglich gegen Spanien. Des Weiteren sind sie bekannt für ihre kompakte Abwehr sowie für ihre gute Organisation. Dazu haben die Gäste aus dem Heiligen Land auf fremden Plätzen eine schwache Bilanz, obendrein standen sie gegen große Fußball-Nationen in den letzten Jahren meist auf verlorenem Posten. Den Israelis sind deshalb bloß geringe Chancen einzuräumen.

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