Pokerturniere ausserhalb der Casinos werden bald in der Schweiz zugelassen

Es dürfte schon bald möglich sein, in der Schweiz kleine Pokerturniere ausserhalb der Casinos zu organisieren.

Tatsächlich hat das Schweizer Parlament eine Eingabe des Rechtsausschusses vom Nationalrat akzeptiert, der den Bundesrat eingeladen hat, einen Gesetzesentwurf zur Organisation von in ihren Bedingungen deutlich definierten Pokerturnieren vorzubereiten.

Das ist eine Entscheidung, die die Gesetzesanpassung bezüglich der Spielhallen impliziert, die wollen, dass alle Varianten des Pokerspiels mit Wetten und Gewinnen illegales Glücksspiel sind. Der Artikel 3 Absatz 1 des Gesetzes über Glücksspiele in Bezug auf das Urteil des Bundesgerichts vom 20. Mai 2010 legt fest, dass die Veranstaltung oder der Betrieb von Geschäften durch solche Pokerspiele und Turniere außerhalb von Casinos verboten sind.

Diese Überprüfung erfolgt im Rahmen der Totalrevision der Gesetzgebung über Glücksspiele, die bereits eingeleitet wurde und die wahrscheinlich durch das Parlament in den nächsten Jahren verabschiedet wird. Bis dahin bleibt das Verbot von Poker in der Schweiz ausserhalb von Familienfeiern oder im Kreise von Freunden und in Spielhallen weiterhin bestehen. Die Nachricht wurde durch die Medien zur Prävention gut aufgenommen. "Unsere Position ist sehr klar bezüglich des Pokerspiels außerhalb von Casinos. Wir glauben, dass es verantwortungsvoller ist, das Spiel zu regeln als es zu verbieten. Man muss pragmatisch sein, sagte im September letzten Jahres Jean-Félix Savary, Generalsekretär der Untersuchungsgruppe Studien zu Süchten lematin.ch. Bis 2010 waren Pokerturniere erlaubt, dann wurde diese Bestimmung vom Bundesgericht widerrufen. Allerdings gab es bisher eine positive Zusammenarbeit zwischen Veranstaltern und Gemeindeprävention. Seit 2010 hat man oft gesagt, dass die Märkte das Pokerspiel haben ausufern lassen, unter anderem mit den Folgen der Gewalt und der Existenz von kriminellen Netzwerken."