Legal glücksspiel in Schweiz
Casinospiele, Poker und Sportwetten übers Internet auf kostenpflichtigen Websites nun auch in Schweiz erlaubt.
Während Schweizer Spieler laut PWC-Unternehmen jedes Jahr rund 250 Millionen Schweizer Franken für ausländische Websites ausgeben, versuchen Schweizer Casinos, einen Teil dieser finanziellen Einbussen auszugleichen, der sich seit längerer Zeit den Vorteilen illegaler Plattformen entzogen hat.
Angesichts des Einkommensrückgangs in den letzten Jahren sind die schweizerischen terrestrischen Casinos darum bemüht, ihrer Aktivität neue Dynamik zu verleihen. In diesem Zusammenhang beginnen einige unter ihnen, wie das Casino du Lac in Meyrin, mit einem Angebot für Online-Spiele. Das Groupe Partouche Casino, das die Website Pasino.ch ins Leben gerufen hat, ist die fünfte von 21 Einrichtungen, die seit Inkrafttreten des neuen Glücksspielgesetzes am 1. Januar 2019 eine Konzession für den Betrieb von Online-Spielen erhalten hat. Leider kann die Gewinnung der kostbaren Zauberformel manchmal ein Hindernis darstellen, da der Prozess langwierig, komplex und teuer ist. „Nachdem wir die grundsätzliche Entscheidung von den Aktionären erhalten hatten, mussten wir den technischen Dienstleister finden und mit den Spieleanbietern verhandeln. Eine ISO 27001-Zertifizierung, die Informationssicherheit garantiert, ist erforderlich. Die Plattform muss getestet und dann von akkreditierten Experten genehmigt werden, welche die Einhaltung der in der Schweiz geltenden Vorschriften überprüfen“, erklärte Fabrizio Barozzi, Direktor des Casino du Lac, in den Zeilen des Magazins Bilan. Gleiches gilt für Swiss Casinos, eines der ersten, welches dieses Wagnis eingeht oder das Lucerne Casino, Inhaber von mycasino.ch, das mehr als 340 Online-Spiele anbietet.
Die Kapitalrendite ist jedoch nicht garantiert. "Es gibt heute keine Gewissheit, eine langfristige Rentabilität zu erzielen. Insbesondere muss festgestellt werden, inwieweit Online-Spieler eine von in den Casinos vor Ort spielenden Kunden verschiedene Gruppe bilden", sagte Marc Friedrich, Direktor des Schweizerischen Casino-Verbandes. Die Casino-Betreiber bleiben jedoch optimistisch, ebenso wie Marc Baumann, Direktor von Swiss Casinos: „In vier Monaten nach der Eröffnung im Jahr 2019 haben wir 6,4 Millionen Schweizer Franken an Spieleinnahmen erzielt, was ein ermutigender Start ist. Wenn man weiß, dass die Hälfte an AVS geht, würde es einen jährlichen Erlös von 25 Millionen US-Dollar erfordern, um einen Gewinn zu erzielen. Das Online-Angebot wird sicherlich nicht 'das Gelbe vom Ei' sein aber wir können langfristig auf eine angemessene Rentabilität hoffen." Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) unterstützt diesen Ansatz. Innerhalb eines Jahres wurden 217 illegale Websites geschlossen, wodurch 150 Millionen Euro pro Jahr zurückgewonnen werden konnten.
Diese Reaktion der terrestrischen Casinos ist darauf zurückzuführen, dass letztere in den vergangenen Jahren einen Rückgang ihrer Bruttospieleinnahmen von einer Milliarde
Schweizer Franken im Jahr 2007 auf weniger als 700 Millionen zehn Jahre später verzeichneten, bevor sie sich stabilisierten. In diesem Jahr wird sich die Schließung von Einrichtungen über einen Zeitraum von mehreren Wochen aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht zugunsten der Casinos auswirken, die sich auch mit einer Konkurrenzsituation über die Landesgrenzen hinaus auseinandersetzen müssen, und insbesondere von französischen Casinos, die laut eines Verantwortlichen des Casino in Divonne von einer größeren "regulatorische Flexibilität“ profitieren. Die Vorschriften in der Schweiz gehören zu den strengsten der Welt.
Neben Online-Spielen suchen terrestrische Einrichtungen auch nach anderen Lösungen, um wieder auf die Beine zu kommen: Organisation von "Glücksspielnächten" für Schweizer Casinos, ist bestrebt, eine jüngere Kundschaft für das Casino in Meyrin zu gewinnen ... alle versuchen sich geschickt aus der Affäre zu ziehen, indem sie sich von der Konkurrenz abheben. Trotzdem ist die Bilanz nicht so schlecht wie es auf den ersten Blick scheint: „Schweizer Casinos machen das nicht so schlecht. Es ist unglaublich zu sehen, dass Montreux mehr Geld für die Barrière-Gruppe verdient als das Casino in Paris! In Frankreich gibt es mehr als 200 Casinos, von denen die Hälfte unrentabel ist, während wir in der Schweiz einen Gewinn konstatieren und dieser transparent ist. Die Verpflichtung, über Spieltische zu verfügen, gewährleistet einen bestimmten Standard. Das terrestrische Casino hat eine Zukunft, weil die Spieler immer nach menschlichem Kontakt suchen“, sagt Jean-Marie Jordan, Direktor der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK), nach wie vor in den Zeilen des Magazins Bilan zu lesen.
Quelle: Bilan.ch
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